Der Akt als Darstellungsform übte schon in den vergangenen Epochen eine große Anziehungskraft auf Künstler und Kunstpublikum aus. Das Aktzeichnen nach Modell ist eine traditionelle, akademische Disziplin der Bildenden Kunst. Es soll das Zeichnen des menschlichen Körpers unter Berücksichtigung seiner Anatomie und Funktionalität trainieren.
Das Darstellen folgt dabei dem üblichen zeichnerischen Weg: vom Skizzieren mit Hilfslinien bis zur Ausarbeitung der differenzierten Kontur. Das Zeichnen dient dabei als Grundlage für das Malen von großformatigen, farbigen Bildern und dem Anfertigen von Skulpturen.
Die Aktzeichen-Gruppe des Kunstkreises Germering unter
der Leitung von Irene Wührl-Petry präsentierte die Ergebnisse ihrer Übungen unter dem Titel „Nackt“ vom 16. bis 26. Mai in der Stadthalle Germering.
Zahlreiche Skizzen und Studien zeigen die Auseinandersetzung mit einem lebenden Aktmodell. Ausstellende Künstler sind Erika Duffek,
Annemie Groth, Hedi Kraus, Roxana Kusztor, Claudia Löffler, Anne Treilling, Sabine Usländer, Martin Vollmer und Irene Wührl-Petry.